Detaillierte Tipps finden Sie unter: Blausteinpflege
Blausteinplatten Innen
Gleich nach dem Verlegen…
Geben Sie Ihrem frisch verlegten Boden (einschl. Mörtel- und Betonuntergrund) genügend Zeit zum Trocknen. Abhängig von den Ortsgegebenheiten dauert es 3 bis 6 Monate, bis die Feuchtigkeit nach dem Verlegen verdunstet ist. Während dieses Zeitraums ist es ratsam, die Bodenplatten nur mit wenig Wasser und ohne Reinigungsmittel zu säubern. Dadurch bleiben die Steinporen offen und die Restfeuchtigkeit kann besser verdunsten. Zudem sollte überprüft werden, ob die Fugen fachgerecht verfüllt wurden. Stellen Sie sicher, dass diese vollkommen gefüllt wurden, so dass kein Wischwasser unter die Fliesen gelangen kann.
Sollte der Boden nach Abschluss der Baumaßnahmen stark verschmutzt sein, kann er mit Spezialreinigungsprodukten wie Lithofin gesäubert werden. Bitte informieren Sie sich im Vorfeld genauestens, ob die Reinigungsprodukte für Blaustein geeignet sind. Wir beraten Sie hier gerne!
Säurehaltige Reinigungsmittel sind unbedingt zu vermeiden, da sie die Oberfläche des Blausteins direkt angreifen.
Regelmäßige Bodenpflege
Für die tägliche Pflege/Reinigung empfehlen wir Putzmittel mit einer leicht rückfettenden Wirkung, wie natürliche Seife oder handelsübliche Putzmittel, welche bereits mit Leinöl verdünnt sind. Bei einer zu starken Dosierung kann es zu einer leichten Seifenfilmbildung kommen, welche im Laufe der Zeit jedoch verschwindet (ggf. die nächsten Reinigungen mit weniger Putzmittel oder sogar klarem Wasser durchführen) Durch die regelmäßige Behandlung mit rückfettenden Putzmitteln sättigen sich die offenen Steinporen, bis diese nahezu geschlossen und somit schmutzunempfindlich sind.
Grundsätzlich sollten Sie Ihrem Blausteinboden die Zeit geben, die er für die Bildung seiner einzigartigen Patina benötigt. Vergessen Sie nicht, dass es sich bei Blaustein um ein Naturprodukt handelt und im Laufe der Zeit an Charme gewinnt.
Säurehaltige Reinigungsmittel dürfen nicht verwendet werden
Arbeitsplatten
Blaustein wird traditionell für Arbeitsplatten verwendet und erlebt seit einigen Jahren eine Art Comeback in unseren Küchen.
Wie kommt es, dass alte Blausteinarbeitsplatten diesen einzigartigen Charme haben? Anders als andere Natursteinplatten wie z.B. Granit entwickelt Blaustein erst im Laufe der Zeit seine typische Patina. Lassen Sie sich daher zu Beginn nicht verunsichern. Möglicherweise entstehen Anfangs unansehnliche Kratzer und Flecken, welche jedoch im Laufe der Zeit fast von alleine verschwinden.
Zur täglichen Pflege der Arbeitsplatte verwenden Sie ihr übliches Geschirrspülmittel. Hin und wieder sollte zusätzlich etwas Pflanzenöl (ganz leichte Dosierung) mit einem weichen Tuch auf der Oberfläche verrieben werden.
Abplatzungen
Im Laufe der Zeit treten an den Oberflächen kleine schwarze Flecken sowie Kantenabplatzungen auf. Dies ist für einen Kalkstein (Blaustein) typisch und beeinträchtigt die Langlebigkeit des Materials in keinster Weise. Wenn Sie die Blausteinbodenplatten in alten Gebäuden betrachten, werden Sie feststellen, dass dieses Phänomen überall anzutreffen ist.
Blausteinplatten Aussen
Überlassen Sie ihre Blausteinplatten auf der Terrasse ihrem natürlichen Verwitterungsprozess.
Öl- und Fettflecken verschwinden auf natürliche Weise, wenn sie Sonne und Regen ausgesetzt sind. Im Frühjahr/Herbst empfiehlt sich eine Grundreinigung des Bodens mit normalem Seifenwasser (siehe Blausteinplatten Innen – regelmäßige Bodenpflege). Durch die Verwendung von rückfettenden Putzmitteln bleibt ein schützender Film auf der Oberfläche des Blausteins, welcher den blaugrauen Farbton des Steins deutlicher hervorhebt.
Säurehaltige Putzmittel dürfen nicht verwendet werden
Ein Fleck – Was tun?
Grundsätzlich sollte bei intensiven Fleckenbildungen immer der Fachmann befragt werden, da sich die Eigenschaften des Blausteins stark von anderen Natursteinen unterscheiden können. Nicht jedes Pflegeprodukt welches für einen Naturstein geeignet ist, sollte bei einem Blaustein Verwendung finden. Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne weiter!